„Ich weiß, dass Träume nur dann in Erfüllung gehen, wenn man selbst etwas dafür tut“ Morgan Freeman (Schauspieler)

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer,

geht es Ihnen auch so, dass Sie sich fragen, wohin sich die Menschheit momentan entwickelt? Dass Verantwortungsbewusstsein und Empathie immer mehr auf der Strecke bleiben? Auch uns in unserer täglichen Tierschutzarbeit bleibt oft nichts anderes übrig, als nur noch den Kopf zu schütteln, das Beste aus der Situation zugunsten der Tiere zu machen und nach vorne zu schauen.

Wir haben volles Verständnis dafür, dass sich Lebenssituationen grundlegend ändern und man ein Tier dann nicht mehr halten kann. Aber dieses Verständnis endet dann, wenn für Kleinkinder Haustiere angeschafft werden und man nach 2 Tagen feststellt, dass die Kinder
eben einfach zu klein sind. Statt nach einer vernünftigen Lösung zu suchen, werden diese Tiere dann über die einschlägigen Online-Portale angeboten – der erste Schritt in ein Leben als Wanderpokal

Oder man holt sich zu bereits vorhandenen Tieren, die man sich eigentlich schon nicht leisten kann, schnell noch weitere – um dann festzustellen, dass sich die Tiere untereinander nicht verstehen, man sich kranke Tiere ins Haus geholt hat und eine Behandlung gar nicht bezahlen kann. Dass in nicht allzu ferner Zukunft auch eine Kastration der neuen Tiere ansteht, verdrängt man erst einmal. Dies sind zwei Beispiele aus nur einer (!) Woche Tierschutz. In beiden Fällen liegt es nicht einmal an mangelnder Tierliebe, sondern eher an spontanen Fehlentscheidungen. Wie lässt sich das vermeiden?

Ein guter Schritt in die richtige Richtung wäre das Verbot des Online-Tierhandels. Das würde auch der wahllosen Vermehrung und dem illegalen Tierhandel Grenzen setzen. Bis dahin ist es aber
wahrscheinlich noch ein weiter Weg.

Wir fragen uns, wie wir solche Fälle verhindern können.

Gleichzeitig gibt es aber auch Menschen, die bereit sind, genau diese Tiere dann ganz unkompliziert, ohne Wenn und Aber, kurzfristig bei sich aufzunehmen. Die in Nullkommanix einen Platz schaffen und die zusätzliche Arbeit auf sich nehmen, um genau diesen Tieren die Chance auf ein wirklich gutes Zuhause zu schenken. Diesen Menschen, ob Notaufnahmeplätze, dauerhaften Pflegestellen oder Für-immer-Zuhause möchten wir in diesem Weihnachtsbrief ein ganz großes Dankeschön zukommen lassen.

Aber wir möchten uns auch bei den Helfern bedanken, die uns nach der Sichtung von verletzten oder ausgesetzten Katzen, trächtigen Katzen oder Katzenmüttern mit ihren Kitten ganz spontan und wie selbstverständlich beim Einfangen unterstützen.

All dies, vor allem die damit verbundenen Tierarztkosten, wäre ohne die finanzielle Unterstützung all unserer Freunde und Förderer gar nicht möglich.

Und nicht zuletzt gilt unser Dank auch unseren Tierärzten, die unsere „Notfelle“ wann immer möglich in ihrem sowieso schon vollen Terminkalender dazwischen quetschen, sich Zeit für uns nehmen und immer ein offenes Ohr für unsere Sorgen und Nöte haben.

Ohne jeden einzelnen von Ihnen/Euch könnten wir das alles längst nicht mehr stemmen! Und es rückt auch unser Weltbild glücklicherweise wieder ein wenig gerade.

In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern, Spendern und Gönnern ein friedvolles Weihnachtsfest und viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr.

Brigitte Hahn (1.Vorsitzende)

Wenn Sie uns in unserer lokalen Tierschutzarbeit in Mössingen und Umgebung finanziell
unterstützen möchten, nutzen Sie bitte unsere Bankverbindung:

Volksbank in der Region eG, BLZ 603 913 10, Konto-Nr. 0532 3130 03
IBAN DE45 6039 1310 0532 3130 03, BIC GENODES1VBH

Spenden an uns sind wegen unserer besonderen Gemeinnützigkeit steuerlich absetzbar und kommen direkt den Tieren zugute. Für Beträge unter 200 Euro genügt dem Finanzamt Ihr Kontoauszug. Aus Kosten- und Umweltgründen legen wir keine Überweisungsträger bei.

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